Kinder haben einen unglaublichen Bewegungsdrang. Wer diesen Bewegungsdrang kanalisiert, kann für die gesunde Entwicklung des Nachwuchses einiges tun. Spielgeräte und Fahrzeuge für draußen sind prima geeignet, um Kinder zu fördern und zu fordern. Allerdings sollte man beim Kauf einiges beachten - auch bei einem so simplen Fortbewegungsmittel wie dem Laufrad.
Viele Eltern stellen sich vor dem Kauf eines Kinderlaufrads natürlich auch die Frage, ab welchem Alter ein Laufrad überhaupt geeignet ist. Das ist eine richtige und vor allem wichtige Frage. Gerade dann, wenn das Kind noch sehr jung ist macht man sich natürlich noch mehr Gedanken. Aber wie so oft im Leben gibt es keine pauschale Aussage, die man treffen kann. Es gibt eben nicht immer nur schwarz und weiß und so ist es auch mit dem richtigen Alter für ein Kinderlaufrad. Trotzdem möchten wir versuchen allen Eltern bei Ihrer Entscheidung zu helfen. Wir geben Tipps worauf es ankommt und geben einen kleinen Einblick in das Leben eines ganz jungen Laufradfahrers, der auch sehr früh angefangen hat.
... stehen in direktem Zusammenhang. Und "kostengünstig" kann bei Laufrädern durchaus bedeuten, dass man bei der Qualität einige Abstriche machen muss, und vor allem, dass man das Rad nach den wenigen Jahren in Gebrauch eben doch nicht mehr weiterverkaufen kann. Wie bei Kinderfahrrädern auch sind die Laufräder der namhaften Firmen von Forschern und Pädagogen entwickelt, die auf bestmögliche Nutzung durch die Kinder Wert legen, das Design auf Elternwünsche abstimmen und zudem auf kindgerechte Materialien achten. Das gilt für Laufräder aus Holz ebenso wie für solche aus Metall. Der Lack darf nicht beim ersten Sturz absplittern, Teile dürfen sich nicht verbiegen und es sollten nirgends scharfe Kanten hervorstehen. Das sind Qualitätsmerkmale, die auf den ersten Blick eine Frage der Materialverarbeitung sind, sich aber erheblich auf die Sicherheit und den Wiederverkaufswert auswirken. Aluminiumräder sind zwar leichter als Holz- und Stahlräder, aber auch leichter zu demolieren.
Zum Laufrad gehört immer und grundsätzlich ein Fahrradhelm, der auch getragen werden muss. Das ist wichtig und hat nichts mit der Fahrfähigkeit der Kinder zu tun, sondern mit der Geschwindigkeit, die andere Verkehrsteilnehmer vorgeben. Selten sind Fahrrad- und Laufradunfälle bei Kindern selbstverschuldet. Ein sicheres Laufrad hat einen Sitz, der fest verschraubt ist, robuste Räder und einen Schutz am Lenker, der Stürze nach vorne leicht abfedert. Außerdem sind Bremse, Klingel, Lichter und Spielzeugkörbe für Fahranfänger ein Sicherheitsproblem: Sie lenken ab. Manche Laufräder erlauben das Nachrüsten von Bremsen (bitte auf Kompatibilität achten), und eine Fahrradklingel kann man jederzeit dazukaufen und befestigen. Wichtig sind rutschfeste Griffe und eine Kaufberatung, die die benötigte Höhe des Rads klärt. Bei einem Kauf im Internet kann das Rad nicht ausprobiert werden - aber genau das ist nötig, denn Kinder müssen ausprobieren, ob sie mit dem Gerät zurechtkommen.
Viele Kleinkinder fangen bereits sehr früh an Laufrad zu fahren. Das Durchschnittsalter bei den Kindern liegt zwischen 2 und 3 Jahren. Bei diesem Alter kann man auf jeden Fall nichts falsch machen. Die Kleinen stehen sicher auf 2 Füssen und auch die Wahrnehmung (senso) und Bewegung (Motorik) des Kindes ist bereits gut entwickelt. Das sind die besten Voraussetzungen für den Umgang mit einem Kinderlaufrad. Und es geht noch jünger! Wenn die das Kind die normalen Voraussetzungen erfüllt, empfehlen wir ein Laufrad bereits ab dem Alter von 18 Monaten. Eltern sollten in diesem Zusammenhang auch wissen, dass die Entwicklung des Kindes nicht automatisch abläuft. Kinder sollten gefördert werden. Und das gilt neben der menschlichen Entwicklung (Sprache, Sozialverhalten, psychische und emotionale Entwicklung) ganz besonders für die motorische Entwicklung. Ein Kind, dass bereits früh mit dem Laufradfahren beginnt, wird später wesentlicher einfacher Fahrrad fahren können. Zwar sind durch genetische Anlagen Grenzen gesetzt, diese können jedoch nur durch entsprechende Förderung erreicht werden.
Was sind die Kernaussagen?
Es gibt ein super schönes Video, dass das Leben aus Sicht eines kleinen Laufradfahrers sehr schön verdeutlicht. Es zeigt, dass ein Kinderlaufrad die Kleinen schon im frühen Alter spielerisch fördert und vor allem begeistert.
Ein Laufrad bereitet die Kinder wunderbar auf das Fahrradfahren vor. Da bei den Laufrädern keine Pedalen zu finden sind, müssen die Kleinen ihren ganzen Körper bewusst einsetzen, um mit dem Rad vorwärts zu kommen. Dabei trainieren sie den Gleichgewichtsinn, die Reaktionsfähigkeit und sie lernen, sich zu orientieren. Das sind wichtige Kriterien, um später auf das Fahrrad umzusteigen und im Straßenverkehr teilzunehmen. Bei dem Kauf des Laufrades sollten die Eltern ein paar wichtige Punkte beachten, denn es sollte keine Gefahr für den Nachwuchs darstellen.
Das richtige Alter für ein Laufrad
Laufräder werden bereits für zweijährige Kinder angeboten. In diesem Alter haben viele Kinder jedoch noch Probleme ihre Bewegungen zu kontrollieren und die Geschwindigkeit richtig einzuschätzen. Das beste Einstiegsalter beginnt bei zweieinhalb bis drei Jahren. Aber auch dann sollten die Eltern besser mit ihren Kinder dort fahren, wo kein Straßenverkehr herrscht. Kleine Kinder sind schnell überfordert und verlieren dann die Kontrolle. Mit ein wenig Übung erreichen die Kinder mit den Laufrädern eine hohe Geschwindigkeit, die nicht zu unterschätzen ist. Das gilt auch für abschüssige Wege.
Metall- oder Holzlaufrad - Die Unterschiede
Die Materialen, aus denen Laufräder hergestellt werden, unterscheiden sich. Die meisten Laufräder sind aus Metall und Alu, manche aus Holz oder Kunststoff. Grundsätzlich entscheiden hier der Geschmack und der Preis. Holzmodelle sind jedoch etwas empfindlicher und sollten bei Regen und Feuchtigkeit besser untergestellt werden. Wichtiger als das Material, ist die Möglichkeit Sattel und Lenkrad der Körpergröße anzupassen. Auch ein tiefer Einstieg ist von Vorteil. Damit Unebenheiten auf der Straße nicht den kleinen Körper belasten, sollten sie gut abgefedert werden. Das funktioniert am besten mit einer Luftbereifung. Der Lenkereinschlag sollte sehr gering sein, damit es nicht zu Stürzen kommt. Manche Modelle haben zusätzlich einen Schutz auf dem Lenkrad, der das Kinn des Kindes bei einem Sturz auffängt.
Sicherheit beim Fahren mit dem Laufrad
Die Kinder bremsen mit ihren Füßen. Es ist also richtig, dass an Laufrädern keine Bremsen angebracht sind. Manche Modelle haben dennoch eine Handbremse. Eine Klingel hingegen können die Eltern anbringen, ein Muss ist sie aber nicht. In erster Linie macht es den Kleinen eher Spaß mit der Klingel auf sich aufmerksam zu machen. Grundsätzlich sollte das Laufrad das GS-Siegel haben. Wenn die Eltern darauf achten, haben sie bereits viel für die Sicherheit ihres Kindes getan. Zudem sollten sie ihr Kind niemals ohne Helm fahren lassen, auch wenn die Kleinen zu Beginn noch keine großen Geschwindigkeiten erreichen. Auch kleine Stürze können große Folgen haben.
Viele Kinder lernen heutzutage schon früh das Fahrradfahren. Doch bevor man sein Kind mit Stützrädern fahren lässt, kann man auch ein Laufrad aus Holz oder ein Laufrad mit Metallrahmen in Betracht ziehen, um seinem Kind das erste Balancegefühl zu vermitteln. Denn gerade Laufräder wurden in den vergangenen Jahren immer moderner und gerade bei den Kindern sehr beliebt.
Ein Kinderlaufrad besitzt im Allgemeinen genau wie ein Fahrrad zwei Räder, hat allerdings keine Pedalen. Der Unterschied zwischen einem Holzlaufrad und einem normalen Laufrad ist, dass ein Holzlaufrad nicht über eine bewegliche Lenkung verfügt. Die Kinder sitzen auf dem Sattel und haben immer festen Stand auf dem Boden. Um sich auf dem Laufrad vorwärts zu bewegen, nutzen die Kleinen ihre Füße. Auf diese Art und Weise werden Sie langsam an das Radfahren gewöhnt und lernen dabei das Gleichgewicht zu halten. Den Kindern wird so die nötige Sicherheit vermittelt, die sie zum Laufrad fahren benötigen. Der Umstieg auf ein richtiges Fahrrad ist später kein Problem.
Der Vergleich: Laufrad aus Holz, Aluminium oder lieber mit einem Stahlrahmen?
Die Qualität eines Kinderlaufrads hängt sehr oft von den verwendeten Materialien an. Hier gibt es zum einen das klassische Laufrad aus Holz. Darüber hinaus verwenden viele Hersteller Aluminium oder Stahl für den Rahmen eines Laufrads. In unserem Laufrad Test haben wir die Vorteile und die Nachteile dieser Materialien untersucht und gehen im Einzelnen genauer darauf ein.
Laufrad aus Holz oder aus Metall? Was ist besser?
Viele fragen sich, was ein Holzlaufrad besonders auszeichnet? Damit diese Frage nicht unbeantwortet bleibt, haben wir in der folgenden Übersicht die Vorteile eines Holzlaufrads zusammengefasst.
Die Vorteile eines Holzlaufrad:
Was sind die Nachteile von Holzlaufrädern?
Leider haben auch Holzlaufräder nicht nur Vorteile. Der größte Nachteil ist wohl, dass ein Holzlaufrad nicht mit dem Kind mitwächst. Sattel und Lenker sind nicht höhenverstellbar. Auch wenn sich unterschiedlich große Kinder ein Laufrad teilen sollen, ist es mit dem Holzlaufrad problematisch.
In solchen Fällen lohnt es sich auf die Varianten aus Stahl oder Aluminium auszuweichen. In der Regel lassen sich hier sowohl der Sattel, als auch der Lenker in der Höhe verstellen. Wir haben mehrere Laufräder von Hersteller wie Puky, Kettler oder Hudora für Sie getestet.